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Die Zeit rennt...

Aktualisiert: 12. Mai 2022

Die Zeit rennt. Zieht an uns vorbei wie ein Wasserfall. Bleibt nicht stehen. Jeden, mit dem ich darüber gesprochen habe, sieht es irgendwie genauso. Obwohl es einem einerseits so vorkommt, als gäbe es schon immer Corona, ist die Zeit in den letzten eineinhalb Jahren so schnell an uns allen vorbeigezogen. Damals war ich noch 16 und jetzt bin ich schon 18. Ich durfte wählen gehen, bin volljährig geworden in der Zwischenzeit. Von jetzt auf gleich wird man ins kalte Wasser geworfen, darf plötzlich fast alles selbst entscheiden. Manche würden jetzt sagen, dass ich eine erwachsene junge Dame bin. Aber das würde ich nicht unbedingt behaupten.

Ich glaube nicht, dass ich schon erwachsen bin, noch lange nicht. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Man muss mit 18 noch nicht alles können. Mit 18 beginnt man schließlich erst, viele Dinge zu lernen, die man vorher noch nicht durfte. Auch muss ich sagen, dass ich trotzdem noch zu den Älteren heraufschaue. Genau wie vorher.

Als dreizehnjährige habe ich zu den Achtzehnjährigen hochgeschaut. Ich habe sie bewundert und dachte, mit achtzehn hätte man alles im Griff. Man kann mit allem umgehen und man sieht vor allem nach außen hin erwachsen aus. Ich kann euch beruhigen, das ist nicht annähernd so wie in meinen damaligen Vorstellungen. Manchmal sehe ich immer noch aus wie zwölf, wenn ich keine Lust habe, mich zu stylen. Mein Leben habe ich immer noch nicht so wirklich im Griff und ich habe auch noch die gleichen Probleme wie damals – nur anders.


Klar gehe ich anders an die Herausforderungen heran, weil ich in den Jahren viel mitnehmen konnte, aber das Grundgerüst ist trotzdem nach wie vor vorhanden. Genau dies ist aber doch der Prozess des Älterwerdens, des Erwachsenwerdens, – dass man an den Herausforderungen wächst und stärker wird, um in Zukunft anders an die Dinge heranzugehen.


Trotzdem darf man noch Rückschläge haben, sich einfach mal fallen lassen. Das ist einer der wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtigste Punkt. Konzentrier dich nicht auf das, was war und auch nicht auf das, was kommt, sondern lass dich genau jetzt und hier egal was du gerade machst, fallen. Fallen, um danach wieder aufstehen zu können.


Weil das hast du ganz alleine gemeistert. Sei stolz auf dich und lerne dich selbst und deinen Wert kennen, um genau diese kleinen Erfolgserlebnisse wahrzunehmen. Ich glaube an dich. Viele andere auch.


Jetzt fehlst nur noch du selbst.


Oktober, 2021








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Hi, danke fürs Vorbeischauen!

Mein Name ist Saskia Schleyer. Ich bin tollpatschig, meistens organisiert und schreibe für mein Leben gern. Aktuell studiere ich Journalismus, was mir sehr viel Spaß bereitet. Nebenbei arbeite ich beim Südwestrundfunk. Wenn ich nicht gerade am schreiben bin, singe ich oder gehe mit meinen Freunden feiern.

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